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Lesen Sie Teil 2 unseres Gesprächs: Erfahren Sie, welchen Herausforderungen sich HCV gegenübergestellt sieht, welche Hauptziele die Abteilung momentan verfolgt und welche Erkenntnisse Annika und Carolina während ihrer Zeit bei emovis gewonnen haben.

„Wir alle beobachten eine starke Zunahme von dezentralisierten klinischen Studien." Annika Schuett und Carolina Martins im Mitarbeiter-Interview (Teil 2)

Lesen Sie Teil 2 unseres Gesprächs: Erfahren Sie, welchen Herausforderungen sich HCV gegenübergestellt sieht, welche Hauptziele die Abteilung momentan verfolgt und welche Erkenntnisse Annika und Carolina während ihrer Zeit bei emovis gewonnen haben.
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Im ersten Teil unseres Interviews mit Annika Schuett und Carolina Martins ging es unter anderem um deren Werdegang und die bisherigen Entwicklungen der Abteilung Homecare Visits (HCV).

Lesen Sie Teil 2 unseres Gesprächs: Darin erfahren Sie, welchen Herausforderungen sich HCV gegenübergestellt sieht, welche Hauptziele die Abteilung momentan verfolgt und welche Erkenntnisse Annika und Carolina während ihrer bisherigen Zeit bei emovis gewonnen haben.  

Annika, im ersten Teil unseres Interviews haben Carolina und du erzählt, inwiefern sich Homecare Visits in den letzten Jahren entwickelt hat. Du bist jetzt seit fast zwei Jahren die Direktorin der Abteilung. In welchen Ländern ist HCV inzwischen aktiv?

Annika: Das Team von emovis Homecare Visits ist mittlerweile in 16 verschiedenen Ländern in Europa tätig. 2012 waren Deutschland, Österreich, die Schweiz, das Vereinigte Königreich, Irland, Belgien und Frankreich die ersten Länder, in denen wir über einen Zeitraum von fünf Jahren aktiv geworden sind. Im Jahr 2018 kamen die Niederlande und seit 2019 Italien, Spanien, Portugal, Schweden, Dänemark, Ungarn und die Tschechische Republik hinzu.

Welche Pläne hast du für die Abteilung?

Annika: Ich verfolge momentan zwei große Ziele: Erstens möchten wir die Anzahl der Länder, in denen wir zurzeit aktiv sind, erhöhen, aber das wird seine Zeit dauern. Bevor wir in einem bestimmten Land tätig werden können, müssen wir eine Reihe von Vorbereitungen treffen. So müssen wir beispielsweise die einschlägigen Vorschriften für jedes Land – auch für Länder innerhalb der EU – recherchieren und ein Netz von qualifiziertem Personal aufbauen. Wir hoffen, dass wir spätestens Ende des Jahres in einem oder zwei weiteren Ländern aktiv werden und dann die ersten Visiten für die erste Hälfte des Jahres 2023 planen können.

Zweitens möchten wir, dass auch die Abteilung wächst, denn je mehr Mitarbeitende wir haben, desto mehr Kund*innen und Studien können wir betreuen. Allerdings ist mir wichtig, dass das Wachstum stetig und nachhaltig ist. Das ist relevant für den Zusammenhalt im Team, aber auch die Arbeitsabläufe müssen dem Wachstum des Teams angepasst werden und das benötigt Zeit.

Generell kann ich sagen, dass COVID-19 zu einem enormen Anstieg dezentralisierter klinischer Studien oder zumindest hybrider Modelle geführt hat, bei denen ein traditioneller Standort genutzt wird, aber nicht alle Besuche dort stattfinden. Ich habe den Eindruck, dass Hausbesuche im Zuge der Pandemie zu einem wichtigen Schwerpunkt geworden sind. Wir wollen aber auch, dass unsere Dienste nach der Pandemie weiter genutzt werden, weil wir wissen, wie sehr es bestimmten Studienteilnehmenden hilft, diese Möglichkeit zu haben. Alles in allem hoffe ich also, dass die Kund*innen unsere Dienste auch zukünftig in Anspruch nehmen werden.

Mit welchen zukünftigen Herausforderungen rechnest du?

Annika: Als ich bei emovis anfing, war die größte Herausforderung COVID-19, weil natürlich niemand die Pandemie kommen sah. Dementsprechend war es manchmal schwierig, genügend Ressourcen im Team zu haben oder zu finden. In Zukunft werden die Änderungen der Vorschriften und Gesetze in den jeweiligen Ländern, insbesondere in Großbritannien (Stichwort Brexit), wahrscheinlich unsere größte Herausforderung sein.

Eine große Herausforderung bleibt, dass wir relativ wenig Kontrolle darüber haben, wie viele Visiten wir im Rahmen einer Studie organisieren müssen. Schließlich rekrutieren wir die Patient*innen nicht selbst. Wir wissen also nie im Voraus, wie viele der gemäß Vertrag maximal möglichen Visiten wirklich auf uns zukommen. Das macht die Ressourcenplanung manchmal sehr schwierig.

Es bleibt auf jeden Fall spannend, wie die Branche sich nach der Pandemie weiterentwickeln wird. Ich denke, wir alle werden eine starke Zunahme dezentralisierter klinischer Studien erleben. Dann werden wir uns die folgenden Fragen stellen müssen: Wie gehen wir damit auf der regulatorischen Ebene um? Finden wir einen Weg, um diese Art von Studien zu genehmigen und zum Laufen zu bringen? Aber ich halte das für eine sehr interessante Entwicklung und sehe es eher als eine positive Herausforderung. Wir können daraus lernen und uns weiterentwickeln, um Patient*innen den Zugang zu Studien zu erleichtern.

Carolina und Annika, welche Erkenntnisse – beruflich und persönlich – habt ihr in eurer bisherigen Zeit bei emovis und insbesondere bei HCV gewonnen?

Carolina: Seitdem ich vor fünf Jahren bei emovis angefangen habe, hatte ich die Möglichkeit, verschiedene Positionen zu durchlaufen und verschiedene Bereiche kennenzulernen, so dass ich weiß, wie viel Arbeit in der klinischen Forschung steckt. Aber ich habe auch gelernt, dass ich analytischer bin, als ich dachte. Mein Job bringt viele Herausforderungen mit sich, und ich liebe es, die Zahlen und Worte hinter den Projekten zu analysieren und Fragen aufzuwerfen, an die manchmal sogar unsere Kund*innen noch nicht gedacht haben, die aber für unser tägliches Leben unglaublich relevant sind. Diese Seite von mir war mir vorher nicht bewusst, und so lerne ich jetzt als Projektmanagerin eine Menge – aktuell beispielsweise, dass Personalführung und Erwartungsmanagement viel größere Aufgaben sind, als ich dachte. Es kann manchmal herausfordernd sein, die Erwartungen aller Kolleg*innen zu erfüllen, angesichts der Ressourcenplanung, der Ziele und der Prozesse. Aber ich sorge dafür, dass alle eine Arbeitsatmosphäre vorfinden, die es ihnen ermöglicht, ihr Bestes zu geben, und meine Tür steht für alle offen – ob online oder vor Ort im Büro.

Annika: Da ich bereits in einer ähnlichen Position war und ein Team geleitet habe, kann ich auf meine Erfahrungen zurückgreifen. Seitdem ich hier angefangen habe, ist mir klar geworden, dass emovis kein Mikromanagement betreibt, sondern seine Mitarbeitenden zu selbstständigem Arbeiten ermutigt. Dafür muss man aber auch viel Vertrauen in sein Team haben, und das hatte ich von Anfang an. Ich muss nicht alles kontrollieren, weil ich weiß, dass meine Mitarbeitenden sich selbst organisieren können. Aber sie können immer zu mir kommen, wenn sie meine Unterstützung brauchen. Ich arbeite sehr gerne in einem Team, in dem alle ihren Job machen wollen und wir gemeinsam auf das gleiche Ziel hinarbeiten. Und es gibt eine offene Kommunikationsebene, Vertrauen und Unterstützung. Alle sind füreinander da, auch in stressigen Situationen, wenn wir eine hohe Arbeitsbelastung haben. Das macht die Arbeit einfach viel angenehmer und bringt mehr Spaß. Es ist toll, mit den Kolleg*innen verschiedene Herausforderungen zu meistern.

Carolina: Dem kann ich nur zustimmen. Du hast gut zusammengefasst, wie wir bei HCV arbeiten. Da ist diese unglaubliche Unterstützung, die wir untereinander haben. Selbst in schwierigen Zeiten wissen wir, dass es immer Kolleg*innen gibt, an die wir uns wenden können. Wir können alle Fragen beantworten oder über alles reden, was uns auf dem Herzen liegt. Die Freiheit, unsere Arbeit ohne Mikromanagement zu erledigen, gibt uns die Möglichkeit, zu wachsen und unsere eigenen Fähigkeiten zu verbessern.

Annika: In meinem früheren Job musste ich den Mitarbeitenden beibringen, wie sie ihre Arbeit zu erledigen haben. Aber jetzt kann ich meine Teammitglieder dabei unterstützen, ihre Fähigkeiten zu verbessern und sich weiterzuentwickeln, anstatt nur die anstehenden Aufgaben zu erledigen. Natürlich können nicht alle die Position wechseln oder aufsteigen, aber es gibt noch viel Raum zum Lernen und Wachsen.

Gibt es zum Schluss noch etwas, das ihr den Lesenden mitteilen möchtet?

Annika: Wenn Sie sich dafür interessieren, welche verschiedenen Services emovis anbietet, erklären Ihnen Dr. Liliana Borsellino und Dr. Hella Mühlbauer vom Business Development das gerne. Natürlich bieten wir nicht nur den Service der Homecare Visits an, sondern eine ganze Reihe von Dienstleistungen im Zusammenhang mit klinischen Studien.

Wenn Sie hingegen einen aufgeschlossenen Arbeitgeber mit flachen Hierarchien suchen, einen wissenschaftlichen oder medizinischen Hintergrund haben und in einem tollen internationalen Team arbeiten wollen, dann kommen Sie zu uns in die Abteilung Homecare Visits! Wir sind immer auf der Suche nach neuen, motivierten Kolleg*innen. Wir denken, dass emovis Homecare Visits eine tolle Abteilung zum Arbeiten ist.

Liebe Lesenden, wir danken Ihnen für Ihr Interesse und hoffen, Sie hatten Spaß beim Lesen unseres Interviews mit Annika Schuett und Carolina Martins.

Auf unserem Blog finden Sie einige weitere spannende Interviews mit emovis-Mitarbeitenden: So haben wir unter anderem mit Dr. Liliana Borsellino, Customer Relationship Manager, und Renée Werner, Director of Customer Success, gesprochen.

Julia Schliesch
November 2023

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