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Unsere Marketing Managerin Julia Schliesch im Mitarbeiter-Interview

„Eine große Portion Einfühlsamkeit ist entscheidend, denn Klinische Forschung ist ein sehr sensibles Thema“

Unsere Marketing Managerin Julia Schliesch im Mitarbeiter-Interview
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Was hat Einfühlsamkeit mit Marketing zu tun? Und was macht eine gute Work-Life-Balance aus? Wir haben uns mit Julia Schliesch zusammengesetzt, die uns über Ihre Arbeit als Marketingmanagerin im Team Patient Engagement erzählt hat.

Wann und wie bist du zu uns gekommen und was hast du davor gemacht?

Ich habe im April 2021 bei emovis als Marketingmanagerin im Business-to-Business-Marketing angefangen. Vorher war ich einige Jahre lange für das Marketing eines Unternehmens in der Diagnostik zuständig – also ebenfalls im Gesundheitsbereich, der mich immer fasziniert hat, aufgrund der kontinuierlichen Entwicklung. Aber eigentlich komme ich aus einem ganz anderen Bereich. Studiert habe ich nämlich BWL mit Vertiefung im Steuerrecht. Den Wechsel zum Marketing wählte ich, da ich dort eher meine Kreativität und meine Ideen umsetzen konnte.

Kannst du uns kurz erzählen, wie du dich bei emovis entwickelt hast?

Zu Beginn meiner Zeit bei emovis war ich vor allem für das B2B-Marketing zuständig und habe dort viel aufgebaut, darunter einen Business-to-Business-Newsletter. Vor meiner Zeit bei emovis wurde beispielsweise LinkedIn eher sporadisch genutzt. Ich habe es jedoch aktiv ausgebaut, indem ich relevante Themen eingeführt habe, die die Leser*innen interessieren könnten. Später erfolgte auch eine Umstrukturierung der Websites emovis.de und emovis-homecarevisits.com (Website der Abteilung Homecare Visits zur europaweiten Rekrutierung von Hausbesuchskräften). Mit der Zeit habe ich mehr Verantwortung im Bereich Patientenrekutierung übernommen. So kümmerte ich mich zusätzlich um den Patienten-Newsletter und die Social-Media-Kanäle Facebook und Instagram.

Wie helfen dir deine bisherigen Erfahrungen bei deiner jetzigen Arbeit?

In meiner vorherigen Position war ich für die Planung der Messeteilnahmen und die Ausstattung des Messestandes durch geeignete Werbemaßnahmen zuständig. Dadurch habe ich umfassende Erfahrungen in der Organisation gesammelt, die mir in meiner jetzigen Position sehr zugutekommen, da ich für eine Vielzahl von Projekten verantwortlich bin. Zudem habe ich ein umfangreiches Verständnis für Interessen der Zielgruppe entwickelt. Diese Erkenntnisse fließen in die Gestaltung unseres Newsletters und unserer Social-Media-Kanäle ein.

Du bist bei emovis als Marketingmanagerin beschäftigt und bist teil des Patient Engagement Team. Kannst du uns mehr über darüber erzählen?

Oberstes Ziel des Teams ist es, geeignete Teilnehmende für unsere Studien zu gewinnen. Damit das gelingt, ist das Team sehr vielseitig aufgebaut. So besteht es aus einer Grafikerin, einer Texterin, einer Kooperationsbeauftragten, die sich um die Zusammenarbeit mit den Ärzt*innen kümmert, einem Marketingmanager, der sich um Videos kümmert, der Teamleiterin Nele Brennecke und natürlich mir, die sich um die Werbekampagnen kümmert. Um die Teilnehmenden zu erreichen, nutzen wir sämtliche Kanäle: Social Media, Newsletter und Online -Kampagnen. Digitales Marketing spielt dabei eine zentrale Rolle - vor allem über Google und Meta Ads. Trotzdem lohnen sich manchmal auch andere Werbemaßnahmen wie etwa klassische Annoncen. Bei der Werbung achten wir darauf, dass diese zum einen patientenorientiert - denn viele Erkrankungen und die klinische Forschung selbst sind sehr sensible Themen - und zielorientiert ist, denn ohne klinische Forschung ist keine Medikamentenentwicklung möglich ist. Alle unsere Werbemaßnahmen durchlaufen einer strengen Kontrolle durch die Ethikkommission, denn so wird gewährleistet, dass alle Aktivitäten transparent und sicher ablaufen.

Wo liegen die Stärken unseres Patient Engagement Teams? Welche Herausforderungen gibt es und worauf muss besonders geachtet werden?

Wir alle haben das Ziel vor Augen und jede/r einzelne weiß, wo seine oder ihre Stärken liegen, und setzt sie entsprechend ein. Es ist eine Mischung aus Kreativität, Einfühlsamkeit und Organisation. Das harmoniert sehr gut miteinander und unter dieser Voraussetzung können wir sehr gut zusammenarbeiten - nämlich unseren Beitrag für gelungene Projekte leisten, die ein wichtiger Baustein für die klinische Forschung und die Suche nach besseren Behandlungsmethoden von morgen ist. Und das macht mich sehr stolz! Herausforderungen gibt es darüber hinaus viele. So ist das Misstrauen gegenüber klinischer Forschung nach wie vor sehr groß. Daher arbeiten wir sehr daran, diese bei Interessierten und Teilnehmenden abzubauen.

Beschreibe deinen Job. Wie sieht ein typischer Alltag für dich aus?

Der Großteil meines Tages besteht aus Projektarbeit, sei es Werbeaktivitäten für unsere Studienprojekte oder die Planung des kommenden Newsletters. Aber trotzdem fallen natürlich täglich auch regelmäßige Aufgaben an. So prüfe ich täglich unsere Werbekampagnen, und passe sie bei Bedarf an. Außerdem nehme ich mir jeden Tag Zeit, um über neue kreative Ideen nachzudenken, die ich für unsere Social-Media-Kanäle verwenden könnte.

Wie ich das so sehe, ist die Organisation eine deiner größten Stärken. Empfindest du das auch so? Und worauf bist du besonders stolz?

Ja, ich sehe das Organisieren als eine meiner größten Stärken. Sie hilft mir sehr, meine Projekte nicht aus den Augen zu verlieren und diese erfolgreich abzuschließen - sei es bei der Organisation von Fotoshootings mit unseren Kolleg*innen oder die Erstellung des Newsletters.Zudem schätze ich meine Kreativität, die es mir ermöglicht, viele neue Ideen einzubringen. So habe ich beispielsweise für die Tipps und Tricks-Reihe unseres Newsletters viele saisonale Rezepte und Anleitungen selbst ausprobiert, wie die Herstellung von hausgemachter Sonnenmilch oder veganer Schokokekse.

Welche Erkenntnisse beruflich und persönlich hast du in deiner bisherigen Zeit bei emovis als Marketingmanagerin gewonnen?

Eine große Portion Einfühlsamkeit ist entscheidend, denn Klinische Forschung ist ein sehr sensibles Thema. Wie zuvor erwähnt, war mein beruflicher Hintergrund im Bereich Diagnostik, jedoch war der Fokus dort grundlegend anders als bei emovis. Dort lag der Schwerpunkt sehr auf den Produkten als der Mensch an sich. Das ist bei emovis völlig anders, hier steht der/die Patient*in im Vordergrund. Deshalb ist bei emovis die Herangehensweise an die Zielgruppe im Marketing eine völlig andere. Natürlich habe ich auch viel über klinische Forschung dazugelernt und wie wichtig sie für uns ist.

Was tust du denn eigentlich, um deine Work Life Balance zu halten?

Da ich viel im Homeoffice arbeite, lege ich großen Wert darauf, klare Grenzen zu setzen zwischen Job und Privatleben. So mache ich bewusst Feierabend, ohne anschließend ständig meine E-Mails zu überprüfen. Da ich außerdem einen klassischen Schreibtischjob habe, ist mir regelmäßige Bewegung in meiner Freizeit besonders wichtig. Mehrmals pro Woche besuche ich also das Fitnessstudio, gehe schwimmen oder mache entspannte Spaziergänge mit meinem Freund – Hauptsache aktiv und abwechslungsreich. Zusätzlich bin ich ehrenamtlich im Hospizdienst tätig, wo ich schwerkranke und alte Menschen besuche.

Was möchtest du unseren Leserinnen zum Schluss noch erzählen?

Da ich immer wieder merke, dass für viele Menschen die klinische Forschung nach wie vor ein rotes Tuch ist: Bitte denkt daran, dass ohne klinische Forschung keine neuen oder besseren Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten gibt. Unsere Patientinnen sind dabei keinesfalls "Versuchskaninchen", sondern ihre Bedürfnisse stehen bei uns an erster Stelle. Und wir legen großen Wert darauf, dass es ihnen gut geht. Gerne können Sie sich auf unserer Website ein Bild darüber machen und bei Fragen steht unser Team jederzeit gerne zur Verfügung.

Vielen Dank Julia, für den sehr interessanten Einblick in deinen Arbeitsalltag und in die Arbeitsweisen von emovis!

Daniel Droste
December 2023

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